am letzten Wochenende im September war das jährlich stattfindende Archivetreffen der deutschsprachigen Frauenarchive zum ersten Mal seit 40 Jahren in Bochum.
Die drei feministischen Archive: das Madonna-Archiv, LIESELLE und ausZeiten richteten die Arbeitstagung aus. 60 TeilnehmerInnen aus ca. 30 Lesben/Frauenarchiven, -bibliotheken und -dokumentationsstellen aus Österreich, Luxemburg, der Schweiz, Norditalien und Deutschland nahmen teil. Das Thema: Differenz als Stärke feministischer Archivarbeit.
am letzten Septemberwochenende wird das alljährliche Archivetreffen der deutschsprachigen Frauenarchive zum ersten Mal seit 40 Jahren in Bochum stattfinden. Die drei feministischen Archive: das Madonna-Archiv, LIESELLE und ausZeiten richten die Arbeitstagung aus. Wir erwarten 60 TeilnehmerInnen aus ca. 30 Lesben/Frauenarchiven, -bibliotheken und -dokumentationsstellen aus Österreich, Luxemburg, der Schweiz, Norditalien und Deutschland. Das Thema: Differenz als Stärke feministischer Archivarbeit.
Am 7. Juni 2024 wurden in der gastgebenden St. Petri Kirche in Dortmund drei Preise an „aufmüpfige Frauen“ vergeben. Eine davon war Rita Kronauer, für ihr Engagement im feministischen Archiv ausZeiten. Sie wurde mit dem Preis des Fördervereins der „Stiftung Aufmüpfige Frauen“ geehrt.
Ulrike Janz hielt die Laudatio, in der sie darlegte, „wie wichtig es … dabei ist, hervorzuheben, dass sich Rita Kronauer mit dem ausZeiten enorme (immaterielle) Verdienste erworben hat, in dem sie dafür sorgt, dass unsere Geschichte, die der feministischen Frauen/Lesbenbewegungen, sichtbar und lebendig bleibt. Rita ist eine Frau, die mit ganz viel Leidenschaft diese unsere Geschichte (und Gegenwart) dokumentiert, aber auch, und das schien mir zunächst nebeneinander zu stehen, eine, die als Aktivistin in verschiedenen feministischen Frauen- und Lesbenzusammenhängen selbst Geschichte gemacht und geschrieben hat – sozusagen zu archivierendes Material selbst geschaffen hat…..“ (link zur Laudatio) Hildegard Macha vom Förderverein der Stiftung überreichte den Preis als Urkunde im lila Design: Rita Kronauer erhält die Auszeichnung Aufmüpfige Frau 2024 für die Konzeption von ausZeiten e. V. als politisches Archiv zur Dokumentation der Selbstbestimmungs- und Widerstandsaktivitäten von Frauen und Lesben. Dieses feministische Archiv verdankt ihr den Aufbau und seine professionelle Weiterentwicklung und wird mit ihr ausgezeichnet. (link zur Urkunde) Wir freuen uns über eure vielen Glückwünsche, u.a. von unserem Dachverband i.d.a.
Die „Stiftung Aufmüpfige Frauen“ wurde 2004 von der Sozialwissenschaftlerin Prof. Dr. phil. (i.R.) Sigrid Metz-Göckel gegründet. Der Förderverein der Stiftung ist vor 2 Jahren aus dem ursprünglichen Verein Aufmüpfige Frauen e.V. entstanden, der 1992 mit dem Vereinszweck eines Stiftungsaufbaus gegründet worden war. Weitere Informationen zur Stiftung und zu den anderen Preisträgerinnen hier: www.stiftung-aufmuepfige-frauen.de
2024 feiern wir das 20-jährige Jubiläum der „Stiftung Aufmüpfige Frauen“ und eine dreifache Preisverleihung. Neben der Auszeichnung, die die Stiftung alle zwei Jahre vergibt, verleiht in 2024 zum ersten Mal der Förderverein der Stiftung Aufmüpfige Frauen einen Preis. Darüber hinaus haben wir als Kooperationspartnerin die Stiftung Pro Filiis gewonnen, die ihrem Stiftungszweck entsprechend einen Preis an die Schülerinnen des Phoenix-Gymnasiums verleiht. – Der Preis der Stiftung Aufmüpfige Frauen geht an Marie von Kuck mit Carola Wilcke – Der Preis des Fördervereins der Stiftung geht an Rita Kronauer, feministisches Frauen- und Lesbenarchiv ‚ausZeiten‘ – Der Preis der Stiftung Pro Filiis geht an die Courage-Schülerinnengruppe des Phoenix-Gymnasiums in Dortmund-Hörde. Die Einladung mit Programm als PDF
Travel through the women’s history of Bochum! The walking tour, hosted by Linda Unger of ausZeiten feminist archives will not only lead you to interesting sights like Bergbau Museum, Pauluskirche and Kunstmuseum, but guide Linda Unger will introduce you to the lives of courageous women and the part they played in the history of the city and in women’s liberation. Learn about Ursula Schafmeister, the first female priest in Bochum, Nora Platiel, a jewish lawyer in exile, and many more.
In addition to the women’s walking tour, there will be a women’s map of Bochum available from spring 2017. The map is a cooperative effort of Frauenarchiv ausZeiten feminist archives and the city’s equal opportunities office. The women from the 20th and 19th centuries and from earlier periods introduced in the walking tour can now also be found on the women’s map.
Walking tour for women and men, organized by Frauenarchiv ausZeiten e.V., feminist archives. Join the tour and get your free copy of the women’s map of Bochum!
In Cooperation with VHS Bochum
Meeting point: Willy-Brandt-Platz,
square in front of Bochum city hall, right at the big steel bell
5,- EUR, erm. 3,- EUR
Das Frauenarchiv ausZeiten lädt ein zum Bochumer Frauenstadtrundgang. Sie haben die Gelegenheit, historische Frauen aus dem Bochum des 19. und 20. Jahrhunderts und früher kennenzulernen. So erfahren Sie, welche Spuren Frauen wie die Anwältin Nora Platiel und die Politikerin Ottilie Schoenewald oder die Pastorin Ursula Schafmeister hinterlassen haben – in der Stadt, aber auch in der Geschichte der Frauenbewegung.
Den 2017 entstandenen Frauenstadtplan erhalten Sie beim Rundgang kostenlos.
Archivmitarbeiterin Linda Unger leitet den Rundgang
Rundgang für Alle
Treff: Rathausvorplatz, an der Glocke
6,- EUR, erm. 3,- EUR Anmeldung bei der VHS Bochum
Telefonisch: Tel: 0234/ 910 -1555
Das Frauenarchiv ausZeiten lädt ein zum Bochumer Frauenstadtrundgang. Sie haben die Gelegenheit, historische Frauen aus dem Bochum des 19. und 20. Jahrhunderts und früher kennenzulernen. So erfahren Sie, welche Spuren Frauen wie die Anwältin Nora Platiel und die Politikerin Ottilie Schoenewald oder die Pastorin Ursula Schafmeister hinterlassen haben – in der Stadt, aber auch in der Geschichte der Frauenbewegung.
Den 2017 entstandenen Frauenstadtplan erhalten Sie beim Rundgang kostenlos.
Archivmitarbeiterin Linda Unger leitet den Rundgang
Rundgang für Frauen
Treff: Rathausvorplatz, an der Glocke
6,- EUR, erm. 3,- EUR
Telefonische Anmeldung: 0234/ 910 -1555 Link zu Anmeldung
Krawallschachteln – Ein Stadtrundgang zu feministischer Bewegungsgeschichte in Bochum
Das feministischen Archiv ausZeiten lädt ein zum neuen Stadtrundgang „Krawallschachteln“. Am Samstag, dem 21.10.2023 startet der Rundgang am Bochumer Hauptbahnhof um 15 Uhr. Der Stadtrundgang zu feministischen Protestorten behandelt die Anlässe und Protestformen der autonomen Frauen- und Lesbenbewegung seit den 1970er Jahren in Bochum. Wir werden die Anti-Gewalt Bewegung kennenlernen, Aktionen gegen Pornografie und die Theorie dahinter vorstellen, etwas über die Frauenzentrumsbewegung erfahren, über die Kriminalisierung des Widerstands gegen die Reproduktions- und Gentechnologien sprechen und der Tradition der Walpurgisnacht-Demonstrationen nachspüren.
Treffpunkt: an den Fahrradständern rechts vom Eingang des HBF Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Dauer: ca.1,5 h.
Ein weiterer Rundgang findet am Sonntag, dem 29.10.2023 um 15 Uhr statt.
Rita vom Feministischen Archiv ausZeiten – für Frauen, Lesben und Mädchen aus Bochum, werden uns an diesem Abend einen Einblick geben, wie sie durch ihre Arbeit lesbisches Lesben, lesbische Kultur, Literatur und Politik aus Vergangenheit und Gegenwart sichtbar und lebendig halten. Donnerstag, 19. Oktober, 19 Uhr Achtung: Die Veranstaltung findet im ausZeiten statt – Herner Str. 266, Bochum
ausZeiten lädt ein: Das Feministische Erinnern – Das feministische Erinnern. Ein Bewegungsarchiv stellt seine Arbeit vor und begibt sich auf die Spuren bewegter Geschichte und vergessener Proteste.
Sonntag, 15.10.23 um 11 Uhr Die Veranstaltung findet in der Quartiershalle der KoFabrik in der Stühmeyerstraße 33, Bochum statt.
Im Rahmen der Veranstaltung am 15.10. wird der Hintergrund des neuen Stadtrundgangs von ausZeiten vorgestellt: Krawallschachteln – Ein Stadtrundgang zu feministischer Bewegungsgeschichte in Bochum
Wir bieten 2 Termine an, zu denen ihr über Anlässe und Protestformen der autonomen Frauen- und Lesbenbewegung in Bochum seit den 1970er Jahren mehr erfahren werdet. Samstag, 21.10.2023 um 15 Uhr Sonntag, 29.10.2023 um 15 Uhr Treffpunkt: Bochum Hbf, Dauer: 1,5h