Führung zur Ausstellung Wut. Macht. Mut.

am Mittwoch, 23.11.2022, 17 Uhr

das feministische Archiv ausZeiten lädt im Rahmen unserer Ausstellung Wut. Macht. Mut.,
die zur Zeit im Bochumer Stadtarchiv gezeigt wird, zu Führungen ein.
Die Führungen sind offen für alle und kostenfrei.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Führungen finden statt im:
Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Straße 47, 44777 Bochum

Die Ausstellung Wut. Macht. Mut. Wie die Frauen- und Lesbenbewegung gegen Männergewalt kämpfte und was sie erreicht hat, ist bis Ende Dezember 2022 zu sehen. 
In den 1970er Jahren entstand im Zuge der Zweiten Frauenbewegung eine breite Bewegung gegen Gewalt gegen Frauen. Ihr Ziel war eine grundlegende Veränderung der Gesellschaft – nur so könne Männergewalt Einhalt geboten werden.
Die Frauen und Lesben demonstrierten, sie organisierten sich in Zentren, autonomen Gruppen und Vereinen, gründeten Frauenhäuser und Frauen-Notrufe, sie übten sich in Selbstverteidigung und Kampfsport oder drohten mit (bewaffneter) Gegenwehr.
Von der politischen Arbeit jener Frauen und Lesben zeugen Plakate, Flyer, Protokolle, Interviews und vieles mehr, das in der Ausstellung präsentiert wird.
Sie spannen den Bogen des Widerstandes von Frauen gegen Gewalt bis heute.

Die Ausstellung ist Teil eines Projekts von ausZeiten, gefördert vom Digitalen Deutschen Frauenarchiv. www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag: 10:00 bis 18:00 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertage: 11:00 bis 17:00 Uhr
im Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Straße 47, 44777 Bochum.

„Born in Flames“

Filmvorführung im Kino des Stadtarchivs
Samstag, 5.11.2022 um 15.00 Uhr

Das Frauenarchiv ausZeiten lädt ein zu einem feministischen Filmklassiker.
Lizzie Bordens Born in Flames ist ein utopischer und gleichzeitig realistisch-kritischer Film, der in der nahen Zukunft spielt. Zehn Jahre nach einer friedlichen sozialistischen Revolution in den USA verbreitet die Regierung ein Bild besserer Zeiten. Doch für Frauen hat sich die Situation nicht verbessert. Es gibt weiterhin sexualisierte Gewalt und Frauen sind die ersten, die in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ihre Arbeitsplätze verlieren. Es formiert sich Widerstand in Form einer Frauenarmee und in unabhängigen Frauen-Radio-Stationen. Frauen aus unterschiedlichen Klassen, Ethnien und mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen erörtern die Frage, mit welchen Strategien die Befreiung am besten erreicht werden kann. Welche Rolle spielen die Medien – und wie können Frauen sie erobern? Ab wann sollte (Gegen-)Gewalt eingesetzt werden?
Der Film erinnert daran, dass die Debatten und Kämpfe um Fragen der Gerechtigkeit für Frauen, um Rassismus oder Gewalt gegen Frauen nicht neu sind. Er zeigt, wie in den 80er Jahren debattiert wurde, mit welchen feministischen Strategien die Befreiung der Frauen erreicht werden kann.
Dieser feministische Klassiker erzählt seine Geschichte im Stil einer Dokumentation und in 80er Jahre New York Untergrund-Ästhetik. Der Soundtrack zeigt den Aufbruch der Frauenmusik mit Rap, Rock und Reggae.

Filmregisseurin Lizzie Borden wurde 1958 in Detroit, Michigan geboren. Sie hat von 1976 bis 1994 Kinofilme gemacht, danach hat sie Fernsehfilme produziert.

BORN IN FLAMES, USA 1983. R: Lizzie Borden. 90 Min.
Englisch mit deutschen Untertiteln

Der Film gehört zum Rahmenprogramm der Ausstellung
Wut. Macht. Mut.
Wie die Frauen- und Lesbenbewegung gegen Männergewalt kämpfte und was sie erreicht hat.
Ein Projekt von ausZeiten im Rahmen des Digitalen Deutschen Frauenarchivs.
www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de
www.auszeiten-frauenarchiv.de

Eintritt frei

Infoflyer von ausZeiten

Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte
Wittener Straße 47
44777 Bochum

Führungen durch die Ausstellung Wut. Macht. Mut.
Donnerstag, 10.11.2022, 17 Uhr
Mittwoch, 23.11.2022, 17 Uhr
Samstag, 10.12.2022, 15 Uhr

Öffnungszeiten der Ausstellung:
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag: 10:00 bis 18:00 Uhr, Samstag und Sonntag: 11:00 bis 17:00 Uhr und an Feiertagen: 11:00 bis 17:00 Uhr