Recherchieren im Frauenarchiv ausZeiten e.V.

Samstag, 14. April, 14:00-17:15 Uhr

In Bochum gibt es seit 1995 das Frauenarchiv ausZeiten, in dem Zeitungsausschnitte, Bücher, Zeitschriften, Flyer, Plakate, Fotos und vieles mehr gesammelt werden. Alle diese Materialien haben mit der Geschichte von Frauen zu tun, mit Feminismus, mit Themen, die Frauen und Lesben über Jahrzehnte bewegt haben und heute bewegen – lokal und international.
An diesem Nachmittag erfahren Sie, wie Sie im Frauenarchiv Interessantes finden können. Eine Mitarbeiterin des Archivs stellt die Bestände vor und erklärt, wie Sie ein Plakat oder Flugblatt zu einem Thema suchen, z.B. für eine Hausarbeit. Oder Sie erfahren, was Sie zu den historischen Bochumer Frauen nachlesen können, die auf dem Frauenstadtrundgang (vgl. Kurs-Nr. 12000 – 12003) vorgestellt werden. Sie können auch einfach nur die Arbeit eines Archivs kennen lernen.

13023 Recherchekurs für Frauen
In Kooperation mit der VHS Bochum
7,- EUR, erm. 5,- EUR
Die Teilnahme ist nur mit Anmeldung möglich.
Anmeldung bei der VHS Bochum

Bochumer Frauenstadtrundgang

Sonntag, 18. März, 14:00-16:30 Uhr

Das Frauenarchiv ausZeiten lädt ein zum Bochumer Frauenstadtrundgang. Sie haben die Gelegenheit, historische Frauen aus dem Bochum des 19. und 20. Jh. und früher kennen zu lernen. So erfahren Sie, welche Spuren Frauen wie Nora Platiel und Ottilie Schoenewald, beide Anwältin und Politikerin, oder die Pastorin Ursula Schafmeister hinterlassen haben – in der Stadt, aber auch in der Geschichte der Frauenbewegung.
Im Frühjahr 2017 erschien der erste Bochumer Frauenstadtplan, ein Kooperationsprojekt der Gleichstellungsstelle der Stadt Bochum mit dem Frauenarchiv ausZeiten. Den Frauenstadtplan erhalten Sie beim Rundgang kostenlos.
Die Archivmitarbeiterin Linda Unger leitet die Rundgänge, die gut 2 Std. dauern.

Rundgang für Frauen
Treff: Rathausvorplatz, an der Glocke
5,- EUR, erm. 3,- EUR
Die Teilnahme am Rundgang ist auch ohne Anmeldung möglich.

Frauenwochen Bochum

die Bochumer Frauenvereine und -verbände haben sich für die diesjährigen Frauenwochen das Motto „100 Jahre reichen nicht“ * gegeben. Gesellschaftliche Veränderung braucht Zeit und deshalb gibt es immer noch viel zu tun, um vollständige Gleichberechtigung, egal ob im gesellschaftlichen oder politischen Leben zu erreichen.
Die Bochumer Frauenvereine und -verbände möchten Sie einladen, sich in den Frauenwochen zu informieren, zu stärken, zu lernen und sich kennenzulernen. Bei dem vielfältigen Angebot ist bestimmt etwas für Sie dabei.
„Besonders möchte ich Sie auf die gemeinsame Aktion der Bochumer Frauenvereine und -verbände sowie der Gleichstellungs-stelle am Samstag, den 10. März 2018 in der Zeit von 12-15 Uhr, hinweisen. In diesem Jahr erwartet Sie auf dem Bongard-Boulevard ein buntes Programm rund um das Thema „100 Jahre reichen nicht“. Schauen Sie doch mal vorbei – wir freuen uns auf Sie! “
schreibt Regina Czajka, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bochum im Programm der Bochumer Frauenwochen

Hier finden sie das Programm der Bochumer Frauenwochen als PDF

*Die Geburtsstunde des Frauenwahlrechts in Deutschland ist am
12. November 1918 der Aufruf an das Deutsche Volk vom Rat der
Volksbeauftragten. Hier heißt es: „Alle Wahlen zu öffentlichen
Körperschaften sind fortan nach dem gleichen, geheimen, direkten,
allgemeinen Wahlrecht auf Grund des proportionalen Wahlsystems
für alle mindestens 20 Jahre alten männlichen und weiblichen
Personen zu vollziehen“. Am 30. November 1918 trat in Deutsch-
land das Reichswahlgesetz mit dem allgemeinen aktiven und
passiven Wahlrecht für Frauen in Kraft.