Am 7. Juni 2024 wurden in der gastgebenden St. Petri Kirche in Dortmund drei Preise an „aufmüpfige Frauen“ vergeben. Eine davon war Rita Kronauer, für ihr Engagement im feministischen Archiv ausZeiten. Sie wurde mit dem Preis des Fördervereins der „Stiftung Aufmüpfige Frauen“ geehrt.
Ulrike Janz hielt die Laudatio, in der sie darlegte, „wie wichtig es … dabei ist, hervorzuheben, dass sich Rita Kronauer mit dem ausZeiten enorme (immaterielle) Verdienste erworben hat, in dem sie dafür sorgt, dass unsere Geschichte, die der feministischen Frauen/Lesbenbewegungen, sichtbar und lebendig bleibt.
Rita ist eine Frau, die mit ganz viel Leidenschaft diese unsere Geschichte (und Gegenwart) dokumentiert, aber auch, und das schien mir zunächst nebeneinander zu stehen, eine, die als Aktivistin in verschiedenen feministischen Frauen- und Lesbenzusammenhängen selbst Geschichte gemacht und geschrieben hat – sozusagen zu archivierendes Material selbst geschaffen hat…..“ (link zur Laudatio)
Hildegard Macha vom Förderverein der Stiftung überreichte den Preis als Urkunde im lila Design:
Rita Kronauer erhält die Auszeichnung Aufmüpfige Frau 2024 für die Konzeption von ausZeiten e. V. als politisches Archiv zur Dokumentation der Selbstbestimmungs- und Widerstandsaktivitäten von Frauen und Lesben. Dieses feministische Archiv verdankt ihr den Aufbau und seine professionelle Weiterentwicklung und wird mit ihr ausgezeichnet.
(link zur Urkunde)
Wir freuen uns über eure vielen Glückwünsche, u.a. von unserem Dachverband i.d.a.
Die „Stiftung Aufmüpfige Frauen“ wurde 2004 von der Sozialwissenschaftlerin Prof. Dr. phil. (i.R.) Sigrid Metz-Göckel gegründet. Der Förderverein der Stiftung ist vor 2 Jahren aus dem ursprünglichen Verein Aufmüpfige Frauen e.V. entstanden, der 1992 mit dem Vereinszweck eines Stiftungsaufbaus gegründet worden war.
Weitere Informationen zur Stiftung und zu den anderen Preisträgerinnen hier:
www.stiftung-aufmuepfige-frauen.de