Alle Beiträge von ausZeiten

Bestandserweiterung

ausZeiten konnte 2018 dank einer Förderung durch die LAG Lesben in NRW e.V. den Bestand im Bereich der Lesbenliteratur, der DVDs mit lesbischer Thematik und der Zeitschriften mit lesbischem Inhalt um etliche spannende Neuzugänge erweitern. Ihr seid herzlich eingeladen zum Stöbern, Sichten, Recherchieren, Amüsieren und Arbeiten.

LAG Lesben in NRW
anders und gleich in NRW

Anschaffungsliste als PDF

Für Helga

Donnerstag, 24.01.2019, 19 Uhr

ein Film von Christa Donner (1979), 46 Min.

Veranstaltung von atelier automatique:
Filmscreening mit einer Einführung von Mitarbeiterinnen des ausZeiten Frauenarchivs in der Rottstraße 14 in Bochum

Zum Film
Christa Donner eröffnet den Film mit den Worten „Ich kenne Helga seit drei Jahren. Ich mag Helga gern. Ich wollte mit diesem Film zeigen, welche Diskussionen wir in Bochum führen – über Frauen, Männer, Beziehung, Familie. Helga hat es akzeptiert. Sie war neugierig auf Bilder von sich, auf ein Bild von sich.“

Aus der „Opelfrauengruppe“ entstand Ende der 70er Jahre in Bochum ein Film, der das Leben insbesondere einer der Frauen aus dieser Gruppe zum Thema hatte: Helga. Der Film zeigt Szenen aus dem Leben der Bochumerin, verheiratet, zwei Söhne, die in einer Wäscherei arbeitet und deren Mann bei Opel arbeitet. Die Opelfrauengruppe besteht damals 4 Jahre, und neben Helga kommen noch weitere Frauen aus der Gruppe zu Wort.
Die Filmemacherin Christa Donner drehte den Film FÜR HELGA 1979 und schrieb 1980 über den Film: „Helgas Leben ist durchschnittlich, gleichzeitig ist es besonders. In ihrem Leben spiegeln sich die Bedingungen vieler Frauen wider, arbeiten für wenig Lohn draußen, arbeiten zu Hause, in der Familie. Verantwortung tragen. Gleichmaß, Kaputtsein. Das läuft nicht glatt. Da sind Misstöne und offene Fragen. Gleichzeitig wird Kraft sichtbar. … Helga und ihr Leben sind nicht statisch. Bewegung, die zu Veränderung werden kann, wird sichtbar.“

Bochumer Frauenstadtrundgang

Sonntag, 17. März 2019, 14:00-16:30 Uhr

Das Frauenarchiv ausZeiten lädt ein zum Bochumer Frauenstadtrundgang. Sie haben die Gelegenheit, historische Frauen aus dem Bochum des 19. und 20. Jh. und früher kennen zu lernen. So erfahren Sie, welche Spuren Frauen wie Nora Platiel und Ottilie Schoenewald, beide Anwältin und Politikerin, oder die Pastorin Ursula Schafmeister hinterlassen haben – in der Stadt, aber auch in der Geschichte der Frauenbewegung.
Im Frühjahr 2017 erschien der erste Bochumer Frauenstadtplan, ein Kooperationsprojekt der Gleichstellungsstelle der Stadt Bochum mit dem Frauenarchiv ausZeiten. Den Frauenstadtplan erhalten Sie beim Rundgang kostenlos.
Die Archivmitarbeiterin Linda Unger leitet die Rundgänge, die gut 2 Std. dauern.

Rundgang für Frauen
Treff: Rathausvorplatz, an der Glocke
5,- EUR, erm. 3,- EUR
Die Teilnahme am Rundgang ist auch ohne Anmeldung möglich.

Frauen, Feste und Proteste noch bis zum 2.12.18

Plakate der FrauenLesbenbewegung in NRW aus den 1970er, 80er und 90er Jahren

Seit Ende der 1960er Jahre begannen Frauen auch in Bochum und im Ruhrgebiet zunehmend, sich gemeinsam gegen den sexistischen Normalzustand in der Gesellschaft zu wehren. Zunächst in linken Gruppierungen organisiert, bildeten sich in den 70er Jahren autonome Frauen- und Lesbengruppen, die sich jenseits von Parteien, Autoritäten und Männern engagierten, z.B. gegen den §218 und für Selbstbestimmung über den eigenen Körper, gegen Ausbeutung und (sexualisierte) Gewalt, für faire Bezahlung und für die Selbstverständlichkeit, Frauen zu lieben. Mit ihren Forderungen und Aktionen haben sie unsere Gesellschaft nachhaltig verändert.
Jede Bewegung braucht Mittel, um wirksam zu kommunizieren. Ein wichtiges Medium der 70er, 80er und 90er Jahren, also lange vor dem Internet und Social Media, war das Plakat. In Eigenarbeit hergestellt und oft bei Nacht und Nebel geklebt, bilden Plakate die Anliegen, Kämpfe sowie kreativen Prozesse in der Zweiten Frauenbewegung ab. Die Plakate laden ein, rufen auf, sprechen an und entfalten vor dem Hintergrund heutiger Verhältnisse, Erfolge und Probleme eine neue Wirkmächtigkeit.

Im Foyer des Bochumer Zentrums für Stadtgeschichte, Wittener Str. 47 in Bochum, noch zu sehen bis zum 2. Dezember 2018.

Die Ausstellung wurde in Vorbereitung auf das Digitale Deutsche Frauenarchiv konzipiert, das vom vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert wird.
https://digitales-deutsches-frauenarchiv.de/

Führungen durch die Ausstellung:
Sonntag, 21. Oktober, 16 Uhr
Donnerstag, 22. November, 17 Uhr
www.auszeiten-frauenarchiv.de

 

Guided women’s walking tour of the city for women and men

Sunday, October 7th 2018, 2-4.30 pm

Travel through the women’s history of Bochum! The walking tour, hosted by Linda Unger of ausZeiten feminist archives will not only lead you to interesting sights like Bergbau Museum, Pauluskirche and Kunstmuseum, but guide Linda Unger will introduce you to the lives of courageous women and the part they played in the history of the city and in women’s liberation. Learn about Ursula Schafmeister, the first female priest in Bochum, Nora Platiel, a jewish lawyer in exile, and many more.
In addition to the women’s walking tour, there will be a women’s map of Bochum available from spring 2017. The map is a cooperative effort of Frauenarchiv ausZeiten feminist archives and the city’s equal opportunities office. The women from the 20th and 19th centuries and from earlier periods introduced in the walking tour can now also be found on the women’s map.
Walking tour for women and men, organized by Frauenarchiv ausZeiten e.V., feminist archives. Join the tour and get your free copy of the women’s map of Bochum!

In Cooperation with VHS Bochum
Meeting point: Willy-Brandt-Platz,
square in front of Bochum city hall, right at the big steel bell
5,- EUR, erm. 3,- EUR

Bochumer Frauenstadtrundgang

Sonntag, 30. September, 14:00-16:30 Uhr

Das Frauenarchiv ausZeiten lädt ein zum Bochumer Frauenstadtrundgang. Sie haben die Gelegenheit, historische Frauen aus dem Bochum des 19. und 20. Jh. und früher kennen zu lernen. So erfahren Sie, welche Spuren Frauen wie Nora Platiel und Ottilie Schoenewald, beide Anwältin und Politikerin, oder die Pastorin Ursula Schafmeister hinterlassen haben – in der Stadt, aber auch in der Geschichte der Frauenbewegung.
Im Frühjahr 2017 erschien der erste Bochumer Frauenstadtplan, ein Kooperationsprojekt der Gleichstellungsstelle der Stadt Bochum mit dem Frauenarchiv ausZeiten. Den Frauenstadtplan erhalten Sie beim Rundgang kostenlos.
Die Archivmitarbeiterin Linda Unger leitet die Rundgänge, die gut 2 Std. dauern.

Rundgang für Frauen und Männer
Treff: Rathausvorplatz, an der Glocke
5,- EUR, erm. 3,- EUR
Die Teilnahme am Rundgang ist auch ohne Anmeldung möglich.

Bochumer Frauenstadtrundgang

Sonntag, 23. September, 14:00-16:30 Uhr

Das Frauenarchiv ausZeiten lädt ein zum Bochumer Frauenstadtrundgang. Sie haben die Gelegenheit, historische Frauen aus dem Bochum des 19. und 20. Jh. und früher kennen zu lernen. So erfahren Sie, welche Spuren Frauen wie Nora Platiel und Ottilie Schoenewald, beide Anwältin und Politikerin, oder die Pastorin Ursula Schafmeister hinterlassen haben – in der Stadt, aber auch in der Geschichte der Frauenbewegung.
Im Frühjahr 2017 erschien der erste Bochumer Frauenstadtplan, ein Kooperationsprojekt der Gleichstellungsstelle der Stadt Bochum mit dem Frauenarchiv ausZeiten. Den Frauenstadtplan erhalten Sie beim Rundgang kostenlos.
Die Archivmitarbeiterin Linda Unger leitet die Rundgänge, die gut 2 Std. dauern.

Rundgang für Frauen
Treff: Rathausvorplatz, an der Glocke
5,- EUR, erm. 3,- EUR
Die Teilnahme am Rundgang ist auch ohne Anmeldung möglich.

Frauen, Feste und Proteste

Ausstellungseröffnung am Sonntag,
den 26. August 2018 um 11 Uhr

Ausstellungseinladung als pdf

Plakate der FrauenLesbenbewegung in NRW aus den 1970er, 80er und 90er Jahren

Seit Ende der 1960er Jahre begannen Frauen auch in Bochum und im Ruhrgebiet zunehmend, sich gemeinsam gegen den sexistischen Normalzustand in der Gesellschaft zu wehren. Zunächst in linken Gruppierungen organisiert, bildeten sich in den 70er Jahren autonome Frauen- und Lesbengruppen, die sich jenseits von Parteien, Autoritäten und Männern engagierten, z.B. gegen den §218 und für Selbstbestimmung über den eigenen Körper, gegen Ausbeutung und (sexualisierte) Gewalt, für faire Bezahlung und für die Selbstverständlichkeit, Frauen zu lieben. Mit ihren Forderungen und Aktionen haben sie unsere Gesellschaft nachhaltig verändert.
Jede Bewegung braucht Mittel, um wirksam zu kommunizieren. Ein wichtiges Medium der 70er, 80er und 90er Jahren, also lange vor dem Internet und Social Media, war das Plakat. In Eigenarbeit hergestellt und oft bei Nacht und Nebel geklebt, bilden Plakate die Anliegen, Kämpfe sowie kreativen Prozesse in der Zweiten Frauenbewegung ab. Die Plakate laden ein, rufen auf, sprechen an und entfalten vor dem Hintergrund heutiger Verhältnisse, Erfolge und Probleme eine neue Wirkmächtigkeit.

Im Foyer des Bochumer Zentrums für Stadtgeschichte zu sehen vom 26. August bis 2. Dezember 2018.

Die Ausstellung findet in Vorbereitung auf das Digitale Deutsche Frauenarchiv statt, das vom vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert wird.
https://digitales-deutsches-frauenarchiv.de/

Ausstellungseröffnung am Sonntag, den 26. August 2018 um 11 Uhr
im Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte
Wittener Str. 47, 44789 Bochum

Grußwort: Dr. Ingrid Wölk (Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte)
Einführung: Jessica Bock (Digitales Deutsches Frauenarchiv), Sarah Hübscher (Kunsthistorikerin und Kuratorin, TU Dortmund), Rita Kronauer (ausZeiten e.V.)
Moderation: Linda Unger (ausZeiten e.V.)

Führungen durch die Ausstellung:
Donnerstag, 20. September, 17 Uhr
Sonntag, 21. Oktober, 16 Uhr
Donnerstag, 22. November, 17 Uhr
www.auszeiten-frauenarchiv.de

 

Tag der Frauenarchive – 11.Mai

Freitag, der 11. Mai ist der Tag der Frauenarchive.
Der 11. Mai ist der Geburtstag von Rose Ausländer. Die Dichterin und Jüdin überlebte die Verfolgung durch die Nationalsozialisten in ihrer Heimat Czernowitz. 1946 wanderte sie in die USA aus, Mitte der sechziger Jahre kehrte sie zurück und lebte in Düsseldorf, wo sie 1988 starb. Das Lebenswerk von Rose Ausländer umfasst mehr als 30 Gedichtbände, sie wurde mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt.
Die deutschsprachigen Frauen/Lesbenarchive begehen an ihrem Geburtstag den Tag der Frauenarchive.

in diesem Jahr können wirleider keine Veranstaltung anbieten, da  die ausZeiten-Mitarbeiterinnen mit der Renovierung eines neues Depots für das Archiv beschäftigt sind, mit dem wir dringend nötigen zusätzlichen Lagerraum für unsere Bestände schaffen.